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Oberelbe-Halbmarathon nach Dresden

Als klei­ner Jun­ge habe ich schon be­reits die Schön­heit der Elb­land­schaft zu schät­zen ge­lernt. Im Al­ter von acht Jah­ren war ich da­mals mit mei­nem Va­ter auf Welt­erkun­dung. Von Bad Schandau bis in die Lu­ther­stadt Wit­ten­berg wa­ren wir da­mals über Him­mel­fahrt ent­lang der Elbe ge­ra­delt. Als “Drei-Käse-Hoch” mit di­cken Rad­wan­der­ta­schen war das für mich eine rie­sen Leis­tung.

In­zwi­schen sind 17 Jah­re ver­gan­gen. Am Wo­chen­en­de wer­de ich nun an die Ober­el­be zu­rück­keh­ren. Je­doch in ganz an­de­rer Mis­si­on. Das Teil­stück von Pir­na bis in die In­nen­stadt Dres­dens möch­te ich im Rah­men des Ober­el­be-Ma­ra­thons als Halb­ma­ra­thon be­strei­ten. Und zwar schnel­ler als bei auf mei­ner eins­ti­gen Rad­tour. Nach den Deut­schen Hoch­schul­meis­ter­schaf­ten in Wit­ten ver­gan­ge­nen Sams­tag, füh­le ich mich nun be­reit, um mei­ne Best­zeit an­zu­grei­fen und zu top­pen. Bei der adh-Tro­phy in Ful­da war ich letz­ten Sep­tem­ber im Rah­men mei­ner Ma­ra­thon-Vor­be­rei­tung 1:10:59 Stun­den un­ter­wegs. Nun wird es Zeit, un­ter 70 Mi­nu­ten zu blei­ben und ich möch­te das Du­ell mit mei­nen Kon­kur­ren­ten nicht scheu­en. Ge­ra­de weil die­se deut­lich bes­se­re Best­leis­tun­gen mit an den Start brin­gen wer­den, möch­te ich mich nicht ver­ste­cken. Ich habe nichts zu ver­lie­ren und ich möch­te auf den 21,097 Ki­lo­me­tern reich­lich Er­fah­rung sam­meln. An­ge­kün­digt sind, ne­ben Läu­fern aus Po­len und der Tsche­chi­schen Re­pu­blik, drei in­ter­es­san­te Läu­fer aus Deutsch­land. Mar­cel Bräu­ti­gam, der ein er­folg­rei­cher Som­mer­bi­ath­let ist, hat eine Best­zeit von 67:29 Mi­nu­ten und ist zu­letzt beim In­ter­na­tio­na­len Ci­ty­lauf in Kor­schen­broich über 10 Ki­lo­me­ter 31:08 Mi­nu­ten ge­rannt. Mar­tin Sched­ler ist ein ech­ter Berg­lauf­spe­zia­list und war Mit­glied der Berg­lauf-Na­tio­nal­mann­schaft beim Bron­ze­me­dail­len-Ge­winn in der Team­wer­tung bei der Welt­meis­ter­schaft 2012 beim Jung­frau Ma­ra­thon in der Schweiz. Marc Schul­ze ist eben­so mit im Feld. Er konn­te im ver­gan­ge­nen Jahr so­gar schon eine Zeit von 66:54 Mi­nu­ten beim Halb­ma­ra­thon in Ber­lin er­zie­len.

Ich freue mich auf die­se Her­aus­for­de­rung und wäre hap­py, wenn ihr mich mit eu­rem Dau­men oder ei­nem Kom­men­tar auf mei­ner face­book-Sei­te zu Höchst­leis­tun­gen pu­shen wür­det. Zu­sam­men kann man mehr be­we­gen. Ich kann es kaum er­war­ten bis am Sonn­tag der Start­schuss um 9:10 Uhr fal­len wird.